Li-La hat es sich zur Aufgabe gemacht, die fachliche sowie soziale Kompetenz der Ärzte, die Kinder behandeln, in allen relevanten medizinischen Bereichen zu verbessern.

„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sondern eigenständige Persönlichkeiten mit individuellen Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen. Diese müssen auch im Rahmen von Behandlungen berücksichtigt und respektiert werden. Da Kinder in der Grundversorgung vielfach von Ärzten ohne Spezialausbildung behandelt werden, hat es sich der gemeinnützige Verein Li-La e.V. zur Aufgabe gemacht, die Kompetenz der Ärzte, die Kinder behandeln, zu verbessern. Dies betrifft alle Bereiche der Kindermedizin (Kindertraumatologie, -orthopädie, -chirurgie, -missbrauch, Interne Medizin für Kinder). Es ist aus psychosozialen Gründen nicht möglich und auch nicht sinnvoll, alle Kinder an spezifischen Einheiten (Kinderzentren) zu behandeln. Daher ist es notwendig, das medizinische Umfeld in allen Bereichen auf die Bedürfnisse von Kindern abzustimmen“.

Fortbildungsprogramm für Ärzte, die Kinder behandeln

Neben fachlicher Kompetenz erfordert die Behandlung von Kindern auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit. Diese Fähigkeit kann, außer durch jahrelange persönliche Erfahrung, nur durch gezielte Fortbildungsveranstaltungen erreicht werden. Li-La e.V. bemüht sich einerseits, solche Fortbildungen zu organisieren und andererseits, durch kontrollierte multizentrische Studien und mit Hilfe hierfür erstellter Klassifikations- und Dokumentationssysteme die Behandlung von Kindern zu vereinheitlichen und so den Standard zu verbessern.

Fachliche und soziale Kompetenz von rund 300 Ärzten jährlich verbessern

Das Ziel der Kurse liegt darin, sämtliche Ärzte die Kinder behandeln, auf kinderspezifische Eigenarten der Indikation, der Technik, der Komplikationsmöglichkeiten und der Kommunikation mit Eltern und Kindern hinzuweisen und ihre diesbezüglichen Fähigkeiten zu verbessern. Die Kurse sollen das Verständnis für patientenbezogene Qualität und Effizienz in der medizinischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen wecken sowie vertiefen und mittelfristig dazu beitragen, dass diese tatsächlich realisiert und garantiert werden können. „Dieses Anliegen fällt umso schwerer, da Kinder in der Gesellschaft noch immer einen geringen Stellenwert haben. Denn diese ist noch weit davon entfernt, sich für die Kinder und deren Wohlergehen zu engagieren – weder politisch, noch in der Bereitstellung wirtschaftlicher Ressourcen, die erforderlich wären, um Kindern eine effiziente und „kindbezogene“ Behandlung zu ermöglichen“.

Zu den Zielgruppen gehören sowohl Ärzte, die für die Behandlung von Kindern nicht speziell ausgebildet wurden, als auch im Krankenhaus tätige Kollegen, die sich vorwiegend mit der Behandlung von Erwachsenen befassen. Li-La schult jährlich etwa 200 bis 300 Ärzte im kindgerechten fachlichen und sozialen Umgang.

Über Li-La

Li-la ist ein gemeinnütziger Verein Li-La e.V., der in Deutschland, Österreich und der Schweiz agiert. Li-La hat es sich zur Aufgabe gemacht, die fachliche sowie soziale Kompetenz der Ärzte, die Kinder behandeln, in allen relevanten medizinischen Bereichen zu verbessern. Der Verein hat ca. 130 Mitglieder.

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